Der Gauinger Bär
Die zweitgrößte Maskengruppe nach dem Kloster-Rälle ist der Gauinger Bär.
Erstmalig nahm er 1978 als zunfteigene Maske an Umzügen teil.
Herkunft/historischer Bezug: Aus einem Zwiefalter Teilort, nämlich Gauingen, stammt der Gauinger Bär. Dieses gefürchtete unheimliche Tier, aus einer unweit von Gauingen gelegenen Bärenhöhle kommend, half schon früher den Winter zu vertreiben. In den 50er Jahren gab es einen Weißbär mit Bärentreiber u. seit Anfang der 70er Jahre nahmen die Gauinger bis1980 mit einem Strohbären am Umzug teil. Von Mitte der 70er bis Mitte der 80er Jahre gab es in Gauingen eigene Umzüge.
Im Umzugsgetümmel sieht man den Gauinger Bären je nach Laune mal etwas träge vor sich hinlaufend, aber dann auch plötzlich wild durch die Gassen springen. Wer Glück hat, kann sogar manchmal beobachten wie ein sogenannter Bärenhaufen entsteht.
Beschreibung: Der Gauinger Bär besitzt eine braun bemalte geschnitzte Holzmaske, ein fellartig braunes Häs und ein Geschell auf braunen Leder beeindruckt diese stattliche Fasnetsfigur.